Notariat
Dr. Prägler
Ihr Notar in Döbling

Die Abwicklung von Immobilientransaktionen ist ein wesentlicher Teil der Tätigkeit eines Notars. Ihr Notar Dr. Hans-Peter Prägler, LL.M. sichert die Rechte sämtlicher Vertragsparteien und schafft somit Rechtssicherheit. Sämtliche Leistungen im Zuge einer Liegenschaftstransaktion werden Ihnen aus einer Hand vom Notar angeboten.

Natürlich beraten wir Sie auch in Zusammenhang mit den im Rahmen einer Immobilientransaktion auftretenden steuerlichen Fragen. Bei Spezialfragen können wir gerne den Kontakt zu auf Immobilientransaktionen spezialisierten Steuerberatern herstellen.

Wir bieten Ihnen ein Gesamtpaket beginnend bei der Beratung, Urkundenerstellung, Eintragung in den öffentlichen Büchern, Berechnung und Abfuhr sämtlicher Steuern und Gebühren an.

Kaufvertrag und Treuhandschaft

Am Anfang einer jeden Immobilienkaufvertrages steht die Überprüfung des aktuellen Grundbuchsstandes. Darauf aufbauend wird unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche ein erster Vertragstext entworfen. Standard bei Kaufverträgen ist eine Abwicklung im Rahmen einer Treuhandschaft, mit deren Hilfe die Vertragsparteien abgesichert werden.

Eine Treuhandschaft dient im Rahmen von Immobilientransaktionen der Absicherung beider Seiten. Für die treuhändige Verwaltung des Kaufpreises steht mit der Notartreuhandbank (NTB) eine eigene Spezialbank für die Verwaltung von Treuhandgeldern zur Verfügung. Die Auszahlung des Kaufpreises an den Verkäufer hat erst dann zu erfolgen, wenn alle im Kaufvertrag vereinbarten Voraussetzungen erfüllt sind, insbesondere die Eintragung des Käufers im Grundbuch oder die Lastenfreistellung des Kaufgegenstandes.

Schenkung und Übergabe

Liegenschaftsschenkungen bzw. – übergaben zählen zum Kern der notariellen Tätigkeit. Bei einer Übergabe wird im Unterschied zur reinen Schenkung eine Gegenleistung vereinbart - etwa die weitere Versorgung des Übergebers oder auch ein Wohnrecht oder Ähnliches.

Auch wenn Erbschafts- und Schenkungssteuer abgeschafft wurden, gilt es, steuerliche Themen zu beachten. So fällt bei der Weitergabe von Immobilien Grunderwerbsteuer an.

BTVG-Abwicklungen

Der Bauträger und der zum Treuhänder bestellte Notar sind gesetzlich verpflichtet, die Käufer über das Wesen des Bauträgervertrages, die damit verbundenen Sicherungsinstrumente und über die Rechte und Pflichten aus dem abzuschließenden Bauträgervertrag zu belehren.

Wir verfügen über die erforderliche Expertise für die Betreuung von Bauträgern, beginnend beim Ankauf der zu entwickelnden Liegenschaften, die Betreuung der Käufer und Abwicklung von BTVG-Verträgen samt der Vorbereitung sämtlicher erforderlicher Nebenurkunden und der Übernahme von Treuhandschaften entsprechend dem BTVG.

Ob Sie ein Unternehmen gründen oder ob Sie ein Unternehmen übertragen bzw. umgründen wollen. Eine gute rechtliche Beratung bildet das Fundament für Ihren wirtschaftlichen Erfolg. In unternehmensrechtlichen Angelegenheiten bieten wir Ihnen basierend auf langjähriger Erfahrung eine umfassende Betreuung und Begleitung an. Wir bieten sämtliche Schritte - von der Erstellung der Urkunden bis zur Einreichung im Firmenbuch - aus einer Hand an.

Unternehmensgründung

Ausgangspunkt ist eine Beratung bei der Wahl der geeigneten Rechtsform. Daran anschließend werden die für eine Unternehmensgründung erforderlichen Urkunden (z.B. Errichtungserklärung, Gesellschaftsvertrag oder Satzung) unter Berücksichtigung Ihrer Vorstellungen und Wünsche entworfen. Sofern erforderlich, wird der Firmenwortlaut mit dem zuständigen Gericht abgestimmt.

Gesellschaftsrecht

Wir beraten Sie und erstellen nach Ihren Wünschen die erforderlichen Urkunden für einen Unternehmenskauf- oder verkauf, eine allenfalls erforderliche Änderung Ihres Gesellschaftsvertrages aufgrund einer Verlegung des Firmensitzes oder einer Änderung des Firmenwortlautes. Natürlich unterstützen wir Sie auch bei der Bestellung eines Geschäftsführers bzw. der Erteilung einer Prokura. 

Die für eine Umgründung (Einbringung, Verschmelzung, Spaltung, Umwandlung) Ihres Unternehmens notwendigen Urkunden werden in enger Abstimmung mit Ihrem Steuerberater erstellt. Gerne können wir Ihnen aus unserem Netzwerk Kontakte zu erfahrenen Experten im Umgründungssteuerrecht zu Verfügung stellen.

Wer entscheidet für mich, wenn ich selber nicht mehr dazu in der Lage bin? Will ich, dass alle möglichen lebensverlängernden Maßnahmen zur Anwendung gelangen? Wir beraten Sie über alle in diesem Zusammenhang auftretenden rechtlichen Fragen und unterstützen Sie unter Beachtung der erforderlichen formellen Voraussetzungen bei der Errichtung der entsprechenden Urkunden.

Vorsorgevollmacht

Sie dient dazu, für den Fall einer zukünftigen Verminderung der Entscheidungsfähigkeit rechtzeitig vorzusorgen. Eine Vorsorgevollmacht wird erteilt, solange der Vollmachtgeber noch entscheidungsfähig ist. Mit der Vorsorgevollmacht wird eine Vertrauensperson benannt und bevollmächtigt, die übertragenen Angelegenheiten wahrzunehmen. Dadurch kann einer zukünftigen Bestellung eines gerichtlichen Erwachsenenvertreters vorgebeugt werden. Mithilfe einer Vorsorgevollmacht stellen Sie sicher, dass Ihre Wünsche und Vorstellungen beachtet werden.

Gesetzliche bzw Gewählte Erwachsenenvertretung

Für eine gewählte Erwachsenenvertretung reicht schließlich aus, dass eine Person über eine eingeschränkte Entscheidungsfähigkeit verfügt. Die betroffene Person muss jedoch in der Lage sein, die Bedeutung und Folgen einer Bevollmächtigung in Grundzügen zu verstehen.

Wenn die betroffene Person nicht mehr in der Lage ist, ihre Vertreterin/ihren Vertreter selbst zu wählen, kommt eine gesetzliche Erwachsenenvertretung in Betracht.

Patientenverfügung

Die Patientenverfügung ist die schriftliche Erklärung, dass in einer bestimmten Krankheitssituation bestimmte medizinische lebenserhaltende Maßnahmen nicht mehr durchgeführt werden. Dieses Dokument bekundet den Willen des Patienten für einen späteren Zeitpunkt, zu dem er selbst nicht mehr zu einer Meinungsäußerung in der Lage ist. Wir beraten über die rechtlichen Möglichkeiten und die jeweiligen Rechtsfolgen.

Wenn alle diese Formvorschriften eingehalten werden, ist die Patientenverfügung bis zu acht Jahre lang verbindlich für den jeweiligen behandelnden Arzt - und kann dann erneuert werden. 

Jede Patientenverfügung, die bei einem Notar errichtet wird, kann auf Wunsch in das Patientenverfügungsregister des österreichischen Notariats eingetragen werden. Dieses Register wird von der Österreichischen Notariatskammer in Kooperation mit dem Österreichischen Roten Kreuz geführt.

Der Notar hat große Erfahrung im Familienrecht und ist daher ein wertvoller Berater bei wichtigen Entscheidungen.  

Adoption

Eine Adoption kommt durch schriftlichen Vertrag zwischen dem Adoptierenden und dem Wahlkind zustande. Das adoptierte Kind ist damit rechtlich dem leiblichen Kind gleichgestellt. Zur Gültigkeit einer Adoption ist die gerichtliche Bewilligung erforderlich. Wir erledigen alle dafür notwendigen Schritte – vom Abfassen des Adoptionsvertrages bis zur Einholung der gerichtlichen Bewilligung.

Medizinisch unterstützte Fortpflanzung

Paaren mit einem unerfüllten Kinderwunsch kann heutzutage mithilfe der modernen Medizin in vielen Fällen geholfen werden. In bestimmten Konstellationen sieht das Fortpflanzungsmedizingesetz für die erforderliche Zustimmungserklärung der Partner die Errichtung eines Notariatsaktes und eine rechtliche Beratung durch einen Notar vor.

Ehe- und Partnerschaftsvertrag

Ehe- und Partnerschaftsverträge können vieles vorab regeln. Sie können maßgeschneiderte Lösungen für Ihre ganz persönliche Familiensituation schaffen. Wir beraten Sie umfassend und erstellen für Sie den passenden Vertrag.

Lebensgemeinschaften

Immer mehr Lebenspartner wollen Vereinbarungen treffen, die zumindest in Teilbereichen den rechtlichen Wirkungen einer Ehe nahekommen, zum Beispiel im Wohnrecht, im Erbrecht, bei der Vermögensteilung im Trennungsfall. Wir beraten über die hierfür bestehenden Möglichkeiten und errichten entsprechende Urkunden.

Die Aufnahme von öffentlichen Urkunden ist die Kernaufgabe eines Notars. Der Wert einer öffentlichen Urkunde liegt sowohl in der Vermeidung von möglichen zukünftigen juristischen Auseinandersetzungen als auch in der Rechtsdurchsetzung.

Öffentliche notarielle Urkunden können Notariatsakte, die Beurkundung von rechtserheblichen Tatsachen (z.B. Unterschriftsbeglaubigungen) oder notarielle Protokolle sein.
Vollstreckbare Notariatsakte sind so ausgestaltet, dass sie als Exekutionstitel Grundlage einer Zwangsvollstreckung sein können. Damit kann schon bei der Begründung eines Rechtsverhältnisses sichergestellt werden, dass später keine Schwierigkeiten bei der Durchsetzung des Rechts bestehen. Der vollstreckbare Notariatsakt hat alle Vorzüge eines Gerichtsurteils, ohne Ergebnis eines Rechtsstreits zu sein. Er ist ein kostengünstiges Mittel, einen Exekutionstitel zu schaffen.